Rezension von Ancalagon
Autor: |
Michael Ende |
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Jahr: |
1973 |
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Originaltitel: |
Momo |
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Muss ich haben: | ||
Die Mordor-Bewertung (2 Stimmen): Diskussion: Kommentieren |
Review:
In der Stadt tauchen graue Herren auf, die die Menschen überreden, Zeit zu sparen. In Wirklichkeit betrügen sie die Leute um diese ersparten Stunden. Denn Zeit ist Leben, und je mehr die Menschen daran sparen, desto ärmer, hastiger und kälter wird ihr Leben. Momo, ein kleines Mädchen, nimmt ganz allein den Kampf mit dem Heer der Zeit-Agenten auf. Momo lebt in einem veralteten Amphitheater ausserhalb der Stadt. Jeden Tag kommen ihre Freunde und die Kinder der Stadt zu ihr, denn nur mit Momo kann man noch richtig Spielen. Sie bauen Piratenschiffe und fahren in neue Abenteuer, alles in der Phantasie. Doch plötzlich bleiben die Kinder dem Amphitheater fern - und ein Mann taucht auf, der ganz in Grau geleidet ist und von einer seltsamen Kälte umgeben ist ... Dieses Buch ist eigentlich als Kinderbuch geschrieben worden. Doch gerade wegen der Einfachheit des Textes liest es sich derart elegant, dass auch Erwachsene Freude daran haben. Vielleicht gerade diejenigen, die in ihrem Leben von einem Termin zum nächsten hetzen, sollten sich die Zeit nehmen, denn es kann sein, dass sie Parallelen zu ihrem Leben finden werden. |
Weitere Informationen:
Deutscher Jugendliteraturpreis: |
Michael Ende erhielt 1974 für "Momo" den "Deutschen Jugendliteraturpreis". |
Erstausgabe: |
K. Thienemanns Verlag 1973 |
Wikipedia-Eintrag über Momo |
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Verfilmung vom Johannes Schaaf (1986) |
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Umfassende Homepage über Michael Ende |
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Der Thienemann-Verlag über Michael Ende |
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