Autor:

Reiner Knizia

jahr:

2004

Muss ich haben:

buch.ch, amazon.de

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Blue Moon ist ein Magie-Kartenspiel für zwei Spieler, das an Magic oder Yu-Gi-Oh! erinnert. Es hat jedoch etliche Vorteile für Gelegenheitsspieler: Jedes Kartenset (Deck) ist in sich komplett, es müssen keine weiteren Karten erworben werden. Die einzelnen Kämpfe sind kurz, oft in ein paar Minuten beendet. Das ganze Spiel schafft man in ca 40 Minuten.

Im Grundspiel kämpfen zwei Völkersets, die Vulca und die Hoax um die Vorherrschaft. Jedes Volk wurde komplett von einem Künstler illustriert. Die Zeichnungen sind einfach traumhaft und die Karten haben eine stattlich Größe.

Jeder Spieler bekommt einen Völkerset, der aus 31 Karten besteht. Es nimmt jeder 6 Karten auf die Hand, drei Drachen werden in die Mitte des Plans gestellt und das Spiel kann losgehen. Der Spieler legt eine Charakter-Karte aus, die er mit einer Unterstützungskarte verstärken kann. Dann sagt er die Gesamtstärke seiner Karten an - Angriff - und zieht auf sechs Karten nach.
Der Gegner muß nun Karten ablegen, die mindestens der angesagten Stärke des Angriffs entsprechen - oder sich geschlagen geben. Das passiert schnell, da sich die Charakter-Karten nicht addieren, sondern in jedem Zug von einem neuen Charakter ersetzt werden. (Ausnahme sind das Volk der Kindh, die sich zu Banden zusammenschließen).

Wer gewinnt, erhält einen Drachen. Besitzt jedoch der Unterlegene einen Drachen, wird dieser in die Mitte zurückgestellt und der Sieger erhält keinen Drachen. Alle benutzten Karten gehen auf den Ablagestapel. Das Spiel endet, wenn alle Karten aufgebraucht sind oder ein Spieler alle 3 Drachen gewonnen hat.

Der Ablauf des Spieles ist eigentlich ganz einfach, gäbe es nicht die Ausnahmen auf den Karten. Viele der Karten haben Texte, die den aktiven und/oder den Gegenspieler beeinflussen und den Spielablauf ändern können. So besitzen viel Karten auch Symbole, die bestimmte Handlungen erlauben/verlangen.
In den ersten Spielen ist es fast unmöglich fehlerfrei zu spielen, was aber den Spaß nicht mindert. Es ist sehr zu empfehlen, sich noch andere Völker dazu zu kaufen. Mit knapp 7 Euro pro Volk halten sich die Kosten in Grenzen. Über die Ausgewogenheit der Völker kann ich noch nicht so viel sagen. Es braucht eben auch ein wenig Glück im Deck, um einen Kampf zu gewinnen .
Alles in allem ein empfehlenswertes Spiel. Mir gefällt vor allem, dass es nicht zu komplizierte Regeln hat und dass man es auch spielen kann, wenn man nicht soviel Zeit hat.

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