Direktor:

Marc Forster

jahr:

2004

Originaltitel:

Finding Neverland

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Die Mordor-Bewertung (2 Stimmen):
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Allan Knees Bühnenstück «The Man Who Was Peter Pan» handelt vom seinem geistigen Vater, dem schottischen Autor James Matthew Barrie (1860 bis 1937) und war die Vorlage für diesen Film mit Johnny Depp, Kate Winslet, Dustin Hoffman etc.

Der Autor Barrie (Johnny Depp) unternimmt jeden Tag Parkspaziergänge, auf denen er der Witwe Sylvia Llewelyn Davies (Kate Winslet) und ihren vier Söhnen Jack, George, Michael und Peter begegnet.

Barrie spielt mit den Kindern, als wäre er selbst noch nicht erwachsen. Er entflieht mit ihnen aus dem Alltag in ein Land der Phantasie. Er gelangt dadurch immer näher an die Familie heran - wird wie ein neuer Vater für die Kinder. Doch gerade dadurch driftet er immer weiter weg von der Realität, nicht zuletzt von seiger eigenen Frau.

Vom Spiel mit den Kindern inspiriert, schreibt er sein Erfolgstück "Peter Pan".
Der Film will aber keine akkurate Beschreibung der Ereignisse darstellen. Er erzählt einfach eine sehr schöne Familiengeschichte, die sich eventuell auch so abgespielt hat.

Die Geschichte ist in jeder Hinsicht enorm bewegend und mit sehr schönen Bildern erzählt. Die Märchenwelt ist glücklicherweise überhaupt nicht kitschig. Sie erinnert oft an die surrealen Szenen in "The Cell", einfach unendlich viel schöner. Marc Forster gelingt das nicht geringe Kunststück, daraus ein stimmungsvolles Kunstwerk zu machen. Der Film ist eine Liebeserklärung an die kindliche Phantasie und an das Theater.

Für mich war das einer der schönsten Filme seit langem. Man wird erinnert, was die schönen Werte des Lebens sind. Eine mit Action geladene Fantasy-Geschichte sollte man allerdings nicht erwarten. Und der Typ neben mir im Kino hat vermutlich einfach bereits ein derart schönes und ausgefülltes Leben, dass er friedlich einschlafen konnte.

IMDB

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