Archiv von Minas Tirith


Robots

Rezension von Rang -1: Verlorene Seele  Nimue

Direktor:
Chris Wedge und Carlos Saldanha
1113247865
jahr:
2005
Originaltitel:
Muss ich haben:
Die Mordor-Bewertung (2 Stimmen):
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Review:

Ee ist ein wundervoll animierter Film, der optisch überhaupt keine Wünsche offen läßt. Animierte Filme werden immer perfekter und Robots ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Mit unglaublich vielen, liebevollen Details wird eine Welt dargestellt, die einzig und allein von Robotern bewohnt wird. Die Ähnlichkeiten zu “Monster AG” und “Das große Krabbeln” sind ziemlich offensichtlich. Witzige Dialoge und Slapsticks aus “Monster AG”: Wer erinnert sich nicht an die Szene, in der das einäugige Kugelmonster mit Toilettenpapier unter dem Fuß rumrennt? Fast ähnlich ergeht es Rodney, dem Roboterjungen, dem ein Gulli-Deckel an seinem magnetisierten Fuß klebt.
Noch viel mehr Ähnlichkeit gibt es jedoch zum “Großen Krabbeln”. Der naive, großäugige Junge, der mit seinem Platz im Leben nicht zufrieden ist und mehr erreichen will. Dabei gerät er in die Mahlsteine von Macht und Intrigen. In beiden Filmen läßt sich der junge Held nicht entmutigen, gewinnt Freunde und rettet mal so nebenbei die Welt. Die Story ist also nicht neu, wenn Rodney, der junge Erfinder vom Lande, nach Robot-City reist, um dort bei Bigwelt eine Stelle zu bekommen. Der gutmütige Firmenchef ist jedoch von dem fiesen Ratchet stillgelegt worden. Statt günstiger Ersatzteile soll es nun nur noch teure “Updates” geben, die ärmliche Roboter wie Rodneys neue Freunden, zu Altmetall machen. Rodneys Fertigkeit in Reparaturen läßt ihn schnell Freunde gewinnen – und läßt ihn auf der Abschußliste von Ratchet landen.
Was an dem Film besonders auffällt, ist sein rasantes Tempo. Nicht nur temporeiche Fahrten mit Achterbahn ähnlichen Verkehrsmitteln und allerlei wilde Verfolgungsjagten halten einen in Atem. Die einzelnen Szenen des Films wechseln so schnell, dass kaum Zeit bleibt, die vielen orginellen Details auch wirklich anzusehen. “War in der Szene grad ein Gag? – oh, es geht schon wieder woanders weiter...” Das wird man sich häufiger denken, wenn man den Film sieht. Es beschleicht mich ein wenig das Gefühl, als hetzt man den Zuschauer absichtlich so durch den Film, um von der etwas dünnen Story abzulenken.
Dabei finde ich die nicht wirklich schlimm – schließlich habe ich keine neuen Wahrheiten von dem Film erwartet, sondern nur gute Unterhaltung. Und die liefert er in jedem Fall. Sehr witzig sind einige kuriose Tanzszenen, es wird viel mit populärer Musik gearbeitet (natürlich wieder in so kurzen Sequenzen, dass man kaum drauf kommen kann, um welches Lied es sich handelt) und wer die Star Wars Filme gut kennt, dem werden einige Szenen merkwürdig bekannt vorkommen ;)

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