Direktor:

Yasuno Aoki

jahr:

1998

Originaltitel:

Gundam Wing: Endless Waltz

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Die Bewertung von Connar:
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Endlich scheint Frieden auf der Erde zu herrschen. Alle Waffen und Gundams (riesige Kampfroboter) sollen vernichtet werden. Doch als die Vize-Außenministerin und Friedenskämpferin Relena Peacecraft entführt wird, bricht man die Aktionen unverzüglich ab. Mariemeia Kushrenada, Tochter des ehemaligen Kriegsführers Treize Kushrenada, erscheint auf der Bildfläche mit einem erheblichen Kontingent an Mobile Suits und anderen Kriegsmaschinerien und will die Ziele ihres Vaters verwirklichen. Die fünf Gundam-Piloten gehen der Verschwörung auf den Grund und müssen entdecken, dass einer aus ihren Reihen auf Mariemeias Seite gewechselt ist. Ein neuer Krieg scheint ins Rollen zu kommen.

Gundam Wing erfreut durch actionreiche Duelle im Weltall und ein Szenario, das sich um die politische Diskussionen des galaktischen Friedens dreht. Gelegentliche Längen muss man zugunsten einer vielschichtigen und nicht ganz einfach gestrickten Story in Kauf nehmen. Die Animationen zeugen von moderner Tricktechnik und sind durchweg sauber und flüssig. An dieser Stelle gibt es nichts zu bemängeln. Für die Synchronisation wurden alle Sprecher der TV-Serie rekrutiert, die gelungene Arbeit leisten und für das nötige Flair um die mutigen und allesamt individuellen Charaktere sorgen.

Gundam Wing hat in seinem Ursprungsland Japan inzwischen eine 25-jährige Geschichte vorzuweisen, wo immer neue Serien, Filme und Manga um die riesigen Kampfmaschinen und ihre Piloten auf den Markt kommen. Hierzulande sind seit 2001 einige der Manga und Spielzeuge auf dem Markt, sind aber dennoch weitgehend unbekannt geblieben.

Ein Sci-Fi-Anime, bei dem man ausgeschlafen und hellwach sein sollte, da die politisch durchzogene Story anspruchsvoll und vielschichtig gestaltet wurde. Mag man allerdings keine Weltall-Schlachten und weltpolitische Debatten, sollte man besser die Finger von diesem Film lassen.